Imkerinnen und Imker wissen mehr

Hier kommt ein „Kickstarter“-Video hin. Siehe Drehbuch.


Vor allem aber lernt die Theorie, sonst bleibt Ihr praktische Stümper Euer Leben lang.

AUGUST BARON VON BERLEPSCH, 1869

Es waren nur ein paar handverlesene Imker, die sich 1849 in Bad Westernkotten trafen, um den Verein für Bienenzucht zu gründen. 20 Jahre vor dem heute geflügelten Wort von August Baron von Berlepsch hatten die Gründerväter des Verbandes verstanden, dass nicht nur Bienen die Gemeinschaft stark macht, sondern das Gleiches auch für die Imkerei gilt. Eine Interessenvertretung, ein Zusammenschluss von Gleichgesinnten, die ein Interesse daran haben, ihre Bienenhaltung zu optimieren – und zu verstehen.

Deutlich mehr als 100 Jahre später ist aus dem kleinen Anfang einer der größten Verbände von Bienenhaltenden geworden. Rund 13.000 Imkerinnen und Imkern sorgen sich in zwei Bundesländern um das Wohl der Bienen. Das Erfolgsrezept? Ist in der Satzung nachzulesen. Sechs einfache Punkte, die über Jahrzehnte nicht nur auf dem geduldigen Papier standen, sondern schon immer vom Verband gelebt werden. Hier eine leicht gekürzte Fassung:

  • Vertretung der Belange der Bienenzucht
  • fachliche Ausbildung der Imker durch Veranstaltung von Lehrgängen sowie durch Vorträge und Ausstellungen
  • Beratung der Imker
  • betriebswirtschaftliche und praktische Untersuchungen in der Bienenzucht und Mitwirkung in der Bekämpfung von Bienenkrankheiten
  • Verwaltung der Imkerversicherungen
  • Förderung des Bienenwanderwesens, Erforschung der Trachtverhältnisse und Verbesserung der Bienenweide

Was für eine Weitsicht steckt in diesen Zeilen. Was wir daraus sicher ableiten können: Stillstand gehörte noch nie zur DNA dieses Verbandes. Die Aktivitäten sind seit jeher darauf ausgerichtet, die Imkernden im Verbandsgebiet stark zu machen, damit die Bienen gut leben können und der Honig höchsten Qualitätsansprüchen genügt.

Text

Ist die Aufstockung für unseren Verband finanzierbar?
Ja, das Fachzentrum Bienen und Imkerei bleibt uns über Jahre hinaus erhalten. Einen entsprechenden Mietvertrag haben wir mit dem Land Rheinland-Pfalz unterschrieben. Die Einnahmen stellen den Verband auf sichere Füße.

Ist der Ausbau mit dem Baurecht vereinbar?
Wir haben bereits Baurecht… und vielleicht noch ein paar Sätze mehr.

Wird der laufende Betrieb der Geschäftsstelle gestört oder können wir Imkerinnen und Imker in der Bauphase wie gewohnt auf die Leistungen des Verbandes zurückgreifen?
Unsere Geschäftsstelle in Mayen befindet sich im alten Haupthaus, das von den Umbaumaßnahmen nicht betroffen ist. Erst nach Fertigstellung der Aufstockung werden die Büros in den neuen Trakt umziehen – zügig und ohne Auswirkungen auf die Verbandsarbeit.

Wie sieht es mit dem Energieverbrauch nach dem Umbau aus? Wir müssen künftig eine komplette Etage neu beheizen. Werden uns die Kosten angesichts steigender Energiepreise nicht über den Kopf wachsen?
Aktuell ist das bestehende Dach des Anbaus ungedämmt. Indem wir das Bauwerk nach den neuesten energetischen Standards aufstocken, verbessern wir den Dämmwert. Um das Gebäude zu klimatisieren, werden deutlich weniger Energie einsetzen müssen. Einen großen Anteil dieser benötigten Energie werden wir durch die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach gewinnen. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

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