Rundschreiben 01 aus 06|2023

Liebe Imkerinnen und Imker,

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Produktionsstraße mit dem Imkerhonigglas bei WECK.

Firma J. WECK GmbH & Co. KG beantragt Insolvenz

Am Dienstagabend erhielten wir nachfolgende E-Mail aus Wachtberg:

Guten Abend zusammen, aus der Presse haben wir von der Insolvenz der Firma Weck erfahren.

RA Schnarr hat sich bereits der Sache für den D.I.B. angenommen und wir werden schnellstmöglich Kontakt mit dem Insolvenzverwalter aufnehmen.
Ich bitte darum, dass wir mit Ruhe und Bedacht diese Sache gemeinsam begleiten.

Torsten Ellmann
Präsident
Deutscher Imkerbund e.V.

Nächsten Monat steht in vielen Regionen die Sommerernte an, das große Weihnachtsgeschäft mit der Ernte aus 2023 steht vor der Tür. Was ist, wenn keine ausreichende Anzahl von D.I.B.-Gläsern zur Verfügung steht? Gerade jetzt, nachdem das Thema „gepanschter Honig“ durch die Medien ging und der Verbraucher dahingehend sensibilisiert wurde, dass man unverfälschten Honig beim regionalen Imker im D.I.B.-Einheitsglas beziehen könne.
Aktuell heißt es von der Fa. J. WECK GmbH & Co. KG, dass die Produktion bis einschließlich August sichergestellt ist. Welchen Einfluss das Insolvenzverfahren auf die D.I.B.-Einheitsglasproduktion, das Gewährverschlussverfahren und den Deutschen Imkerbund e.V. insgesamt nehmen wird, ist derzeit schwer zu sagen. Wir setzen darauf, dass der D.I.B. und die insolvente Firma eine Lösung finden werden. Trotzdem haben wir beschlossen, Ihnen in der 26. KW ein Sonderrundschreiben mit möglichen Alternativen zur Verfügung zu stellen. Wir wollen auch für einen unwahrscheinlichen Fall vorbereitet sein, das dürfen Sie von uns als Verband erwarten, der Ihre Interessen ernst nimmt.

Artikel 26 DSGVO

Bislang sind uns etwas mehr als 1/3 der Ihnen/Euch übersandten Vereinbarungen zur gemeinsamen Verantwortlichkeit unterschrieben zurückgesandt worden. Wäre nett, wenn uns die restlichen unterschrieben Vereinbarungen bis Ende Juli 2023 zugehen würden.

Apicultur e.V.

Der Förderverein Apicultur e.V. des Fachzentrums Bienen und Imkerei (FBI) lädt nach zweijähriger Corona-Unterbrechung wieder am 15.07.2023 (ab 10.00 Uhr) in Präsenz zur Vertreterversammlung nach Mayen ein. An diesem "Tag der Apicultur" erfahren die Mitglieder des Vereins etwas zu den vielfältigen Arbeitsbereichen des FBI und erhalten eine Führung durch das Haus.

Homepage

Vielleicht ist es dem einen oder anderen bereits aufgefallen: Unsere Homepage hat sich an vielen Stellen geändert. Insbesondere sind wir aktuell dabei, einige Formulare zu automatisieren. Erste Ergebnisse finden Sie bereits hier:
Enzelne Bereiche pflegen wir außerdem neu ein. Dazu gehört beispielsweise ein Informationsangebot zur Vespa Velutina. Für diesen Bereich sind zukünftig Erfahrungsberichte unserer Imker im Umgang mit der invasiven Art geplant.
Auch die Liste der anerkannten Referenten (w/m) für Honigschulungen haben wir überarbeitet. Sie können jetzt innerhalb der Liste suchen und sich so schneller zurechtfinden.
Sofern Sie auf dieser Liste stehen, können Sie uns gerne schreiben, mit welchen Zusatzinformationen Sie Ihr Profil ergänzen möchten. Beispielsweise können Sie konkrete Aussagen zu Ihrem Einsatzgebiet machen, das erspart Ihnen Anfragen, die Sie doch nicht wahrnehmen möchten. Schicken Sie uns gerne eine kurze E-Mail mit Ihren Wünschen.
Bitte geben Sie uns gerne Rückmeldung, wenn Sie auf Fehler stoßen. Für die Entwicklung der neuen Services sind Ihre Vorschläge äußerst wichtig.

Datenqualität D.I.B.-Mitgliederverwaltung - MV

Wiedermal das leidige Thema Datenqualität. Da wir keine zweite Datenhaltung haben, sind auch wir auf richtige und vollständige Daten in der Mitgliederverwaltung angewiesen; auch der D.I.B. greift auf die hinterlegten E-Mail-Adressen zu, da ansonsten keine online Bestellung der Gewährverschlüsse möglich ist.

TSK-Projekt NRW 2023

Wie uns die Tierseuchenkasse NRW mitteilte, wurden bis Ende Mai 2023 von unseren 600 „Umsonst“-Proben erst 100 zur Analyse eingesandt. Wenn wir unser zugeteiltes Kontingent nicht bis 31.07.2023 ausschöpfen, wird aller Voraussicht nach dieses Projekt im kommenden Jahr nicht mehr angeboten. Das wäre schade, weil die Teilnahme am TSK-Projekt NRW als Nachweis für das ab 2024 zur Einführung in der Imkerei anstehende „Tierwohl“ angerechnet wird.
Bei den 100 eingesendeten Proben waren eine starke und eine sehr schwache Faulbrutbelastung an Bienenständen festgestellt worden.

Information zur Vespa Velutina

Die RLP Task Force Velutina beabsichtigt allen organisierten rheinland-pfälzischen Imkern (ca. 7.000) ein Info-Schreiben nebst LWG-Bestimmungskärtchen zur Velutina zukommen zu lassen. Die Kosten für Druck und Porto in Höhe von ca. 10.000€ übernimmt die TSK RLP.
So sieht die Klappkarte der LWG aus.

Antragstellung Schutzradien für Belegstellen RLP

Am 10.07.2023 findet in Bad Kreuznach ein Treffen zum Thema „Antragstellung Schutzradien für Belegstellen RLP“ mit der ADD statt.

SONSTIGES

Hier verweisen wir auf uns zwischenzeitlich zugegangene Informationen rund um die Biene | Imkerei | Pflanzenschutz | Bienenweide | Bienengesundheit:

Mayen - Die Frühtrachternte (erste Schleuderung des Jahres) wird abgeschlossen sein. Wie in den Vorjahren wollen wir daher wieder eine Statistik über die Ernteergebnisse erstellen.
Durch Beantwortung der folgenden anonymen "Blitzumfrage" können Sie uns helfen, einen ersten Überblick zu erhalten, der Informationen über regionale Besonderheiten und Unterschiede liefert. Wir werden die Ergebnisse im Infobrief veröffentlichen.
Neu in diesem Jahr ist die am Ende gestellte Fragen zu den Landschaftselementen im Umkreis Ihres Bienenstandes, wie Sie dies eventuell schon aus der zurückliegenden Umfrage zu den Winterverlusten kennen. Vielleicht ist es auch für Sie einfach von Interesse, die Umgebung Ihres Bienenstandes einmal über den GeoBox-Viewer Bienen zu berechnen.
Die Landschaftstypen können Sie selbst wie folgt ermitteln, dabei ist aber nicht zwingend nötig, die Umfrage zu beantworten:
Hinweis: Sollten Sie verschiedene Bienenstände getrennt bewerten wollen, beantworten Sie die Umfrage für jeden Bienenstand gesondert.
Bitte antworten Sie auch, wenn Sie keinen Honig ernten konnten - was in manchen Regionen leider zu erwarten war. In diesem Fall bitte die wenigen Fragen zum Standort (Bundesland und Landkreis) zu beantworten, damit wir eine räumliche Zuordnung vornehmen können.
Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Christoph Otten
Hier geht´s zur Umfrage:
Von Thomas Hock, Vorsitzender Imkerverband Rheinland-Pfalz

Liebe Vereinsvorsitzende,
Sie alle kennen mittlerweile die leidige Diskussion um die Nahrungskonkurrenz von Wild- und Honigbienen. Leider sind die Gremien unserer Dachorganisation des Deutsche Imkerbunds nicht gewillt, hier die Common-Sense-Position einzunehmen. Wie bereits auf unserer letzten Vertreterversammlung berichtet, gibt es vielfältige Aktivitäten, um die Ursachen zu bekämpfen. Eine ist sicher die Petition des BUND, welche ich Sie bitte in den Vereinen und unter den Mitgliedern zu teilen.

Der BUND ist im Gegensatz zum DIB eindeutig. Er schreibt:
Noch vor Kurzem wären hier nicht nur die Wildbienen genannt worden. Als ob die Pestizide beim Töten einen Unterschied machen würden.
Daher, und weil dies auch unser Anliegen sein muss – im Sinne aller blütenbesuchender Insekten, wir sollten unserer Aktionen gegenseitig unterstützen – Bitte teilt den Aufruf.
Es gibt einige die die Spaltung von Imkerei und Naturschutz vorantreiben, lasst das nicht zu. Es liegt an euch die Petition über die 40.000er Marke zu pushen und zu zeigen, wie ernst es uns ist.
Mehr demnächst. Wertvolle Informationen haben unsere Österreichischen Kollegen hier zusammenstellt:
Mit sonnigen Grüßen
Thomas Hock
Bearbeite dies, um Text einzufügen.
Im Bannen 38-54
D-56727 Mayen
info@imkerverbandrheinland.de
V.i.S.d.P. Dirk Franciszak
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